Das Berufsförderungswerk Düren ist 1975 aus der Rheinischen Umschulungsstätte für Späterblindete entstanden.
Diese Umschulungsstätte existierte in der Rurstadt, die sich schon im 19. Jahrhundert durch eine Blindenschule und ein Altenheim für blinde Menschen einen Namen gemacht hatte, seit dem Jahre 1960.
In den sechziger Jahren wurden dort vor allem die traditionellen Blindenberufe wie Telefonist, Bürstenbinder, Korbflechter und Schreibkraft ausgebildet.
Mit der Umfirmierung der Rheinischen Umschulungsstätte in das Berufsförderungswerk Düren, Zentrum für berufliche Bildung blinder und sehbehinderter Menschen, im Jahre 1975 ging auch eine räumliche Veränderung einher. Durch den Neubau - im Dürener Süden am Burgauer Wald gelegen - können seit dieser Zeit nicht nur 200 Rehabilitanden - statt bis dahin lediglich 80 - gleichzeitig eine Umschulung absolvieren. Auch die Angebotspalette erfuhr eine erhebliche Ausweitung, so dass blinden und sehbehinderten Menschen heute eine breite Palette von Beratungs - und Weiterbildungschancen angeboten wird.