Fachpraktiker*in Küche: Hinter den Kulissen bei der Ausbildung zum Beikoch

Ein Mann und eine Frau jeweils mit einer Schürze arbeiten in einer Küche und bereiten diverse Speisen vor.

Waren annehmen, Lebensmittel kontrollieren und zubereiten oder auch Gerichte abschmecken und servieren – all das sind Aufgaben eines Fachpraktikers bzw. einer Fachpraktikerin Küche. Die Ausbildung Fachpraktiker*in Küche (Beikoch/Beiköchin) ist besonders für Menschen mit Sehbehinderung geeignet und kann bei uns im Berufsförderungswerk Düren absolviert werden. In diesem Artikel gibt es alle Informationen dazu. 

Die Ausbildung auf einen Blick

Grundsätzlich dauert die Ausbildung Fachpraktiker*in Küche (Beikoch/Beiköchin) drei Jahre und endet mit einer IHK-Prüfung. Wenn aufgrund einer früheren Ausbildung eine Umschulung stattfindet, kann die Ausbildung auch auf zwei Jahre verkürzt werden. Nach erfolgreichem Abschluss gibt es viele Möglichkeiten für einen Berufseinstieg. Aber wer ist eigentlich geeignet für diesen Beruf und welche Fertigkeiten und Fähigkeiten sollten mitgebracht werden? 

Du solltest Beikoch/Beiköchin werden, wenn…

  • es dir Freude bereitet, im Team zu arbeiten.
  • du verantwortungsbewusst und sorgfältig arbeiten möchtest.
  • du belastbar bist und auch unter Zeitdruck arbeiten kannst.
  • Geschicklichkeit und ein guter Geschmackssinn deine Stärken sind.

Als Fachpraktiker*in Küche unterstützt man später Köche und Köchinnen bei diversen Aufgaben. Während der Ausbildung zum/zur Fachpraktiker*in Küche (Beikoch/Beiköchin) werden Kenntnisse zum Umgang mit Lebensmitteln und Küchengeräten erlernt, Reinigungs- und Hygienevorschriften erläutert und die Zubereitung von Speisen nach Rezept beigebracht. 

Da der Beruf am Ende meist in Großküchen ausgeübt wird, gibt es häufig auch Zeitdruck zu Stoßzeiten oder erhöhten Lärm. Das sollte bei der Wahl der Ausbildung unbedingt beachtetet werden, denn eine psychische Belastbarkeit wird hier vorausgesetzt.

Mögliche Tätigkeitsfelder sind…

  • in Restaurants, Hotels oder Kantinen.
  • bei Catering-Firmen.
  • in der Nahrungsmittelindustrie.

Die Ausbildung zum/zur Fachpraktiker*in Küche (Beikoch/Beiköchin) verspricht abwechslungsreiche Arbeit. Wem das nicht genug ist, kann außerdem noch Zusatzqualifikationen erwerben und auch eine Weiterbildung zum Koch bzw. zur Köchin absolvieren, um seine Fertigkeiten auszubauen und Verantwortung zu übernehmen.

Ausbildungsfilm für die Bundesagentur für Arbeit

Um sich einen Eindruck von der Ausbildung und der Arbeit am BFW Düren zu machen, war zuletzt ein Filmteam der Bundesagentur für Arbeit bei uns im Berufsförderungswerk zu Gast. Für einen Ausbildungsfilm wurden Videoaufnahmen von der Arbeit einer unserer Auszubildenden und ihrer Ausbilderin gemacht. Dieser Film wurde für die Lehrplattform BERUFE.TV produziert und kann auf der Website angesehen werden.